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Ferien in der Mühle
Wasserkraftnutzung in Brandenburg
Ein herzliches Willkommen auf der Homepage der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V.!
Wir möchten Ihnen die Arbeit des Netzwerks zur Erhaltung und Nutzung von Wind-, Wasser und Motormühlen in den beiden Bundesländern vorstellen und Ihnen Tipps und Hinweise für Ihre ganz persönliche Mühlentour geben.
Mühlen in Brandenburg
„Alle Tage, alle Zeit sollen Frieden haben … Kirchen und Kirchhöfe, … Pflug und Mühle und des Königs Straße zu Wasser und zu Lande. Dies alles soll steten Frieden haben und was darauf verkehret.“ „Alle Mörder und die, die den Pflug, die Mühlen, die Kirchen oder die Kirchhöfe berauben, Verräter und Mordbrenner, die soll man radebrechen.“
anno 1227
Brandenburg - ein Mühlenland
Die Nutzung von Wind- und Wasserkraft reicht bis weit in das Mittelalter zurück. Bereits in der Gründungsurkunde der Landeshauptstadt Potsdam aus dem Jahr 993 taucht der Begriff Mühle auf, ohne dass dafür ein bestimmtes Bauwerk bekannt ist.
Es gab wohl kaum ein Dorf oder eine Stadt ohne Mühle. Zuweilen waren es auch zwei, drei oder mehr, die das Korn für das tägliche Brot mahlten, Holz sägten, Öl schlugen, Hirse stampften und vieles mehr verrichteten
Berlin - eine Stadt mit Mühlentradition
Kaum jemand wird heute glauben, dass Berlin eine Stadt der Mühlen war. Beredetes Zeugnis ist wohl der Mühlendamm, der über Jahrhunderte das Wasser der Spree staute, um allein Mitte des 18. Jahrhunderts 29 Mühlräder anzutreiben.
Der Prenzlauer Berg, damals noch vor den Toren der Stadt gelegen, war Standort vieler Bockwindmühlen. Und Friedrich II. ließ sein Mundmehl in einer Spandauer Wassermühle „mahlen“.
Mühlen in der Bundeshauptstadt sind heute Bildungsorte, ob am alten Dorfkern von Marzahn, am Britzer Garten oder im Deutschen Technikmuseum – die Hauptinteressenten kommen aus Schulen und Kindergärten.
Nur noch an einem Ort wird heute gewerblich „Mehl gemahlen“, in der Schüttmühle im Stadtteil Spandau.